Kirche St. Godehard, Amelinghausen

Im Godehardjahr gibt es auch in Amelinghausen Grund zum Feiern

An den Hang gebaut, offenbart sich ihre Größe erst auf den zweiten Blick: Die St.-Godehard-Kirche in Amelinghausen ist die jüngste der vier Godehard-Kirchen im Bistum Hildesheim.

Im Godehardjahr feiert auch sie Jubiläum: Das Gotteshaus wird 60 Jahre alt.

An Christi Himmelfahrt, am 31. Mai 1962, weihte Bischof Heinrich Maria Janssen St. Godehard, damals als Filialkirche der Pfarrgemeinde St. Marien in Egestorf. Seit 15 Jahren gehört sie als Filialkirche zur St.-Marien-Gemeinde in Lüneburg. Das Weihefest will die Gemeinde am 7. Mai besonders feiern.

Nach dem Zweiten Weltkrieg waren zahlreiche katholische Flüchtlinge in die Heide gekommen – und der Bedarf für ein eigenes Gotteshaus entstand. Der Wolfsburger Architekt Hans Hübscher konzipierte die Amelinghausener Kirche Anfang der 1960er-Jahre. Durch einen kreuzbekrönten Eingangsturm betreten die Besucher die Kirche. An den Namenspatron erinnert im Innenraum eine Statue Godehards, die farbigen Fenster stellen Szenen aus dem Leben des Heiligen dar.

Kirche St. Godehard in Amelinghausen

Text: Andres Wulfes