Ausstellung des Dommuseums Hildesheim zum Godehardjahr Was hat ein Mönch aus Bayern, der am Beginn des 11. Jahrhunderts Bischof von Hildesheim wurde, mit der islamischen Welt zu tun? Ist das nicht die Zeit des „christlichen Abendlandes“ mit einer homogenen Kultur, die geprägt war von der Verbindung jüdischer, antiker und germanischer Traditionen? Wo hätte er dem islamisch geprägten Kulturraum überhaupt begegnen können?
Neu aufbrechen, Übergänge gestalten, Wandel neue Form geben. Das sind Gedanken, die mit dem Godehardjahr verknüpft sind. So in etwa könnten wir aber auch die ersten Februar-Wochen hinter den Kulissen des Godehardjahrs beschreiben.
„Bischof Heiner möchte den Transformationsprozess im Bistum mit einem Godehardjubiläum vorantreiben. Hast du Lust auf Projektmanagement?“ So fing es an, Anfang 2020.
Wir wollen die Zukunft. Wir wollen nach vorne. Aber vorher ist da auch ein heftiger Abschied. Ein Abschied, der sich schon lange angedeutet hat. Und wie bei den Jüngern von Emmaus steckt auch Ratlosigkeit, Furcht, Zorn und Enttäuschung in unseren Gesprächen darüber, in unseren Disputen und Auseinandersetzungen. Und Vertrauen ist gefährdet.