Gemeinsam essen, reden und spielen im Godehardjahr

Solidaritätstafel in St. Joseph begeistert groß und klein

„Gregor, mach ein Foto, wie ich arbeite!“ Wenn eine Party in dieser Stimmung endet, kann man sie wohl als gelungen bezeichnen. Bei der „Party“ handelt es sich um die Solidaritätstafel der Pfarrgemeinde St. Joseph, Lebenstedt, am 1. Septemberwochenende. Die Pfarrgemeinde, die Kitas, die Caritas, das Haus der Familie und die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Wärmstube haben auf die Wiese hinter der Kirche eingeladen. Das Sponsoring durch das Bistum im Rahmen des Godehardjahres und das 25 jährige Bestehen der Wärmstube ergänzten sich in idealer Weise.

Dem Gedanken des Godehardjahres gemäß, unterschiedliche Menschen zu Solidaritätsessen an einem Tisch zu versammeln, und so der Spaltung unserer Gesellschaft entgegenzuwirken, kamen zahlreiche Gemeindemitglieder und auch einige „Kunden“ der Wärmstube, groß und klein, alt und jung – zusammen etwa 200 Menschen. Sie versammelten sich bei herrlichem Sommerwetter im Garten hinter der Kirche und hatten ihren Spaß bei Kaffee und Kuchen, Brötchen und Brez‘n. Geboten wurde Kulinarisches und Kulturelles. Eine Musikgruppe mit Bezug zum Familienzentrum St. Elisabeth heizte ein mit Rockklassikern aus den 70ern und wechselte sich ab mit einer Trommlergruppe aus umliegenden Gemeinden, die mit afrikanischen Rhythmen die Hörenden in Stimmung groovten. Die Kinder begeisterten sich am Kinderschminken, nutzten ausgiebig die Hüpfburg und weitere Outdoorspiele, an denen auch die Erwachsenen ihren Spaß hatten. Nach zweieinhalb Jahren Feierabstinenz durch Corona war allen Besucher:innen und Helfer:innen die Freude an der Begegnung und am Austausch anzumerken. Eine besondere Erwähnung verdienen die jugendlichen Jungen und Mädchen, die sich überall engagierten, wo es etwas zu helfen gab, sich anboten, wo zupackende Hände gebraucht wurden und das bis ganz zum Schluss. Es waren die Firmlinge, die nach ihrer gelungenen Taizè-Fahrt gefragt wurden, ob sie mitmachen würden und begeistert zusagten. Alles in allem ein gelungenes Gemeindefest.

Bericht: Gregor Piaskowy