Von Menschen und Strukturen. Bleibt alles anders

Neu aufbrechen, Übergänge gestalten, Wandel neue Form geben. Das sind Gedanken, die mit dem Godehardjahr verknüpft sind. So in etwa könnten wir aber auch die ersten Februar-Wochen hinter den Kulissen des Godehardjahrs beschreiben.

Das Projekt, das schon über viele Monate Gestalt angenommen hat, geht in eine neue Phase, ja, es erlebt gerade eine Umbruchphase in Bezug auf die Menschen innerhalb der Organisationsstrukturen. Ein spannender Moment, um Einblicke in die Zuständigkeiten zu geben und vor allem die dazugehörigen Menschen vorzustellen.

Organisatorisch und strategisch bündelt sich die Planung in der Steuerungsgruppe, die sich monatlich trifft und verantwortlich ist für inhaltliche Richtungsentscheidungen und Finanzen. Mitglieder der Steuerungsgruppe sind der Generalvikar Martin Wilk, sein Referent Stephan Garhammer, die persönliche Referentin des Bischofs Dr. Dagmar Stoltmann-Lukas, Rat Dr. Christian Hennecke und in der Aufgabe als Projektkoordinatorin Friederike Goedicke. Da sie ab März 2021 in den Mutterschutz geht, übernehmen fortan Nadine Willke und Dr. Julia Niemann den Part der Projektkoordination mit der Funktion, die Fäden des Godehardjahrs zusammenzuhalten. Um weiterhin Expertise aus unterschiedlichen Arbeitsfeldern einzubringen, stellen wir uns nun als Team auf und bringen je eigene Kompetenzen in die Bereiche Inhalt sowie Organisation/Management ein.

Dr. Julia Niemann: Mein Herz schlägt für Wandel und Erneuerung von Kirche. Als Kunsthistorikerin und Liturgiewissenschaftlerin habe ich mich inhaltlich viel mit Fragen rund um Identität und Transformation von Kirche(n) beschäftigt. Im wissenschaftlichen und kirchlichen Rahmen konnte ich vielfältige Erfahrungen im Bereich Veranstaltungsplanung und Koordination sammeln. Deutlich wurde: Veränderung ist das was bleibt – so in der Geschichte wie im Heute. Entsprechend unserer vernetzten, multidimensionalen und pluralistischen Welt einen partizipativen Weg zu gehen, erscheint mir im Hinblick auf das Godehardjahr als besonders reizvoll. Meine Aufgabe als Projektkoordinatorin verstehe ich als Vernetzerin und als Brückenbauerin zwischen den einzelnen Akteuren und den Einzelprojekten und Arbeitsgruppen in Rückbindung an die Steuerungsgruppe. Schon nach wenigen Wochen merke ich, dass die Entdeckungsreise, auf die wir uns mit dem Godehardjahr begeben, unglaublich vielfältig ist. Godehard heute neu zu entdecken ist eine wahre Fundgrube, die sich im Gehen Schritt für Schritt immer mehr offenbart.

Godehard ist für mich heute … eine willkommene Einladung, nach meinen eigenen Wurzeln zu schauen – der ästhetischen Dimension meines Glaubens Raum zu geben – hörend, offen und klar in den Dialog mit anderen Menschen zu gehen – Widersprüche zuzulassen und einen eigenen Wert darin zu entdecken.

Nadine Willke: Als gelernte Bankkauffrau, geprüfte Managementassistentin und ausgebildete Projektleiterin habe ich den Großteil meines Berufslebens in der Bankenbranche verbracht. Seit einem Jahr arbeite ich in der Hauptabteilung Pastoral im Bischöflichen Generalvikariat. So konnte ich bereits von Anfang an miterleben, wie das Projekt von Tag zu Tag wuchs. Ich freue mich auf die neue Herausforderung. Darauf, mich gemeinsam mit vielen engagierten Kolleg*innen und Ehrenamtlichen auf den Weg zu machen und neue Wege zu wagen.

Godehard ist für mich heute … aufbrechen und auf dem Weg sein. In seinem Gründergeist und seinem Blick auf das Kontextuelle sowie seiner Lust an Vernetzung verbindet er sich mit Anforderungen im heutigen Projektmanagement und gibt gute Impulse für Veränderungsprozesse.

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Von Dr. Julia Niemann und Nadine Willke